Achtsamkeitsmeditationen
Eine Achtsamkeitsmeditation ist eine sog. formelle Übung der Achtsamkeit. Durch die bewusste Entscheidung, sich Zeit für die Achtsamkeitsmeditation zu nehmen, entscheiden wir uns auch dafür, keine andere „äußere“ Handlung zu tätigen.
Wenn wir einen Raum wählen, der eher reiz arm ist, verringern wir die Möglichkeit, dass Impulse auftreten, die uns in eine „äußere“ Handlungen bringen. Bewusst lenken wir bei der Achtsamkeitsmeditation unsere Aufmerksamkeit auf unsere „inneren“ Vorgänge.
Es ist wichtig, dass wir regelmäßig meditieren. Ich betone das an dieser Stelle aus eigener Erfahrung. Selbst zu erleben, wie das regelmäßige Meditieren dein Leben positiv ausrichtet, ist eine sehr berührende Erfahrung. Dabei geht es weniger um Erleuchtung oder darum, dass wir uns durchgängig in einem ZEN-Zustand befinden. Es geht um dich selbst. Um dein eigenes Leben, deinen Körper, deinen Geist, deine Gefühle, deine Beziehungen und um deine eigene Spiritualität in diesem einen jetzigen Moment. Es ist der einzige Moment, der wirklich existiert.
Meditationen
Liebe
Liebe ist ein Gefühl. Sie bringt uns in Verbindung mit etwas oder mit jemandem. Liebe ist stark – sie ist unsere Herzenergie. Liebe kannst du immer spüren. Sie ist nicht greifbar und zeigt sich vor allem dann, wenn wir innehalten. Sie ist immer da. Sie ist das Vollkommene und sie macht uns klar, dass wir eins sind.
Dankbarkeit
Dankbarkeit ist immer da. Sie ist unsichtbar und zeigt sich vor allem dann, wenn wir innehalten. Du kannst sie verschenken und immer auftauchen lassen. Sie trägt dich.
Verbundenheit
Verbundenheit ist ein Prinzip. Wir sind nicht alleine. Wir sind mit allem und allen verbunden. Verbundenheit kannst du immer spüren. Sie ist nicht greifbar und zeigt sich vor allem dann, wenn wir innehalten. Sie ist immer da. Sie entsteht in deiner Bewusstheit, mit allem verbunden zu sein. Wie eine Einheit.
Stille
Still sein – diese Insel der Ruhe zu spüren, ohne etwas tun zu müssen, ohne jemand sein zu müssen. Nichts – Alles. Stille ist in unserer Zeit ein Privileg. Erlaube dir, still zu sein und du wirst den Ozean der Stille in dir spüren.
Atemmeditation
Dein Atem ist immer bei dir – er ist sehr leise und du bemerkst ihn kaum. Du kannst ihn unterschiedlich intensiv in deinem Körper spüren. Er ist die Kraftquelle deines Lebens, mit der du dich immer verbinden kannst.
Achtsames Stehen
Du stehst und doch stehst du oft nicht. Deine Füße tragen dich und du bemerkst das nicht. Werde dir gewahr, wie du stehst und nehme zu dir und deinem Körper wieder Kontakt auf.
Deine Haltestelle
Deine Haltestelle kann zu deiner „Inne-Haltestelle“ werden. Übe dich im täglichen Inne-Halten und werde dir deiner Gefühle, deine Gedanken und deines Körpers gewahr.
Bergmeditation
Mit dem Bild deines Berges vor deinem geistigen Auge und den Gefühlen, die dabei entstehen, kannst du in allen Dingen, die sich in deinem Leben ständig verändern, die gleiche unbeirrbare Ruhe verkörpern und in gleicher Weise verwurzelt sein.